Archiv | Dezember, 2010

Messebericht: konaktiva Dortmund 2010

14 Dez

Vorweg muss ich eines gestehen: Ich bin Fan der konaktivas in Dortmund und Darmstadt. Und, was ganz wichtig ist, wir sind mit Zukx – Campus2Company auch Kooperationspartner der beiden Studentenorganisationen. Insofern darf ich mich selbst nicht als neutral bezeichnen, möchte aber doch versuchen, beim Nachbericht Objektivität walten zu lassen.

Die konaktiva Dortmund fand in diesem Jahr vom 9. bis zum 11. November 2010 statt. Wie bereits im letzten Jahr hatte sich das Team für die Westfalenhallen Dortmund entschieden. Ein bewusster Schritt weg von einer Campus-Messe mit viel Laufpublikum hin zu einer Jobmesse mit Besuchern, die sich vorbereitet (z.B. mit Bewerbungsunterlagen) auf den Weg machen.

konaktiva Dortmund Katalog

Durchgearbeitet: der konaktiva-Katalog

Bereits im letzten Jahr konnte man sehen und erfragen, dass das Konzept aufging. Zahlreiche Besucher hatten Unterlagen dabei und den Messekatalog durchgearbeitet. Einige nutzten zudem die von Partnern vor Ort angebotene Karriereberatung.
Die Messe selbst war mit rund 240 Ausstellern an drei Tagen gut ausgelastet. Nicht alle Aussteller sind rekrutierende Unternehmen, sondern Kooperationspartner wie Zukx, Staufenbiel, diplomica und allmaxx runden das Angebot ab.
Die konaktiva Dortmund findet an drei Messetagen statt. Die einzelnen Messetage sind nicht ausdrücklich nach Branchen geordnet, es lässt sich aber doch sagen, dass am Dienstag eher Versicherungen, Handelsunternehmen und Konsumgüterhersteller, Mittwoch IT-Unternehmen und Donnerstag Technik-Unternehmen vertreten waren. Der Mittwoch war der am schwächsten besuchte Tag, obwohl die Resonanz bei den Unternehmen durchaus zufriedenstellend war.

Ich selbst war die ersten beiden Tage mit Zukx vor Ort und größtenteils von der Resonanz der TeilnehmerInnen auf unsere Karriereberatung erfreut. Die meisten Termine waren bereits im Vorfeld über die konaktiva-Website vergeben worden und an den Tagen selbst füllte sich die Liste rasch an den freien Terminen.
Den zweiten Tag fanden wir persönlich etwas leer, denn wir leben als Medienanbieter natürlich auch davon, dass eine Messe lebendig und schön wuselig ist.

Am dritten Tag war ich für einen unserer Kunden vor Ort, um dessen Messeteam zu unterstützen. Nach dem zweiten Tag hatte ich befürchtet, es könnten zu wenige Bewerber kommen, aber das stellte sich – zum Glück – als falsch heraus. Wir hatten den ganzen Tag gute Gespräche mit interessierten Bewerbern.

Die komplette Messe wird ehrenamtlich von Studierenden organisiert. Das ist eine Riesenleistung! In der Regel teilt sich die Organisation auf in die Projektleitung, Public Relations, Unternehmensbetreuung, Warm up, Logistik, HR und IT. Dazu kommen noch zahlreiche HelferInnen aus den Reihen der konaktiva Darmstadt und Anwärter für das Team, die vor, während und nach der Messe für den reibungslosen Ablauf sorgen.

Was bietet die konaktiva Dortmund noch?

  • Warm-up: 10 Tage lang findet im Vorfeld der konaktiva, normalerweise zwei Wochen vorher, die Warm-up-Woche statt. Dabei können sich Studierende fit für den Bewerbungsprozess und die Messe machen. Die Veranstaltungen werden vom konaktiva-Team organisiert, gehalten werden diese von Kooperationspartnern und Unternehmen (übrigens ohne verpflichtende Messeteilnahme!). Die Veranstaltungen sind für TeilnehmerInnen und Unternehmen kostenfrei, die Studierenden müssen lediglich eine Kaution bezahlen. Wer unentschuldigt fehlt, bekommt diese nicht erstattet.
  • Messekatalog: Mit seinen 512 Seiten ist dieser schon eher Ziegelstein zu nennen… Aussteller können sich hier mit Firmenprofil und Anzeige vorstellen. Im vorderen Teil gibt es ausführliche Tipps zum Bewerben und zum Verhalten auf der Messe. Auflage: 12.000 Exemplare
  • Semesterplaner: Zusätzlich gibt das konaktiva-Team noch einen Semesterplaner heraus, in dem ebenfalls Karrieretipps sowie Adressen und Informationen zur Region zu finden sind. Die Studierenden sorgen selbst für die Verteilung der 5.000 Exemplare auf dem Campus.