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Gender Balance Day an der WHU – Interview mit Initiatorin Elena González

2 Feb

Vom 9. bis 10. Februar 2012 findet an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar der erste Gender Balance Day statt. Initiatorin dieser Veranstaltung ist Elena González, MBA-Studentin im letzten Semester an der WHU. Für den bindfaden-Blog stand sie Ute Blindert Rede und Antwort.

Elena González

Elena González, Initiatorin des Gender Balance Day an der WHU

Frau González, wie kamen Sie auf die Idee, einen Gender Balance Day an der WHU zur organisieren? Mit dem Thema Gender Balance hatte ich mich schon lange beschäftigt. Als ich dann von Spanien nach Deutschland kam, fielen mir einige Unterschiede zwischen diesen beiden Ländern, aber auch anderen auf. Dadurch wurde ich immer neugieriger. Ich wollte gern ein Forum für Fragen haben und dann auch Antworten bekommen.

Welche Fragen waren das denn? Junge Frauen, die noch zur Schule gehen oder studieren, denken nicht daran, dass es heute noch Diskriminierung in Unternehmen geben könnte. Wenn sie dann im Berufsleben stehen, merken sie, dass es nicht allein zählt, nur gut zu sein. Und spätestens dann, wenn sie Kinder haben möchten, verringern sich die Karrieremöglichkeiten für Frauen.

Was kann dagegen machen? Meiner Meinung nach gibt es hier drei Mitspieler: Politik, Gesellschaft und Unternehmen. Alle drei meinen, Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie seien ein Frauenproblem, dabei ist es ein gesellschaftliches Problem.

Wieso denn das? Denken Sie zum Beispiel an den Fachkräftemangel. Meine Meinung nach gibt es keinen Fachkräftemangel, wenn gut ausgebildete Frauen zu Hause bei ihren Kindern bleiben und dann nie wieder richtig zurück in den Beruf kommen. Dabei werden Frauen ja nicht auf einmal doof, nur weil sie eine Familie gründen. Aber unsere drei Akteure Politik, Gesellschaft und Unternehmen behandeln das Thema wie eine „heiße Kartoffel“, sie trauen sich nicht, es anzufassen.

Und das möchten Sie mit dem Gender Balance Day ändern? Ja, wir möchten Wahrnehmung schaffen und dadurch eine Verhaltensänderung bewirken. Das schöne ist, dass wir unter unseren Teilnehmerinnen ein Drittel Männer haben.

Welche Sprecherinnen haben Sie dafür ausgewählt? Wichtig war uns eine offene Plattform, bei der man Ideen austauschen kann. Daher werden auch Workshops für Teilnehmerinnen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungshorizonten angeboten, von der Anfängerin bis zur Führungsfrau. Wir freuen uns sehr, dass wir sehr interessante Sprecherinnen wie Melody Harris-Jensbach, ehemalige Vize-Chefin von PUMA, oder Jutta von Falkenhaus von FidAr e.V. (Frauen in die Aufsichtsräte) gewinnen konnten, die auch die internationale Sicht zeigen. Denn Deutschland sollte auf dem Gebiet Gender Balance ein Vorbild sein und eine Vorreiterrolle einnehmen.

Elena Gonzales ist Initiatorin und Organisatorin des Gender Balance Day an der WHU in Vallendar. Die in Madrid geborene Spanierin lebte und arbeitete immer sehr international. So studierte sie Internationale BWL am ICADE in Madrid und verbrachte währenddessen mehrere Jahre in den USA und Deutschland. Danach arbeitet sie für die spanische Handelskammer in Griechenland und als Export Managerin in Spanien. Die Liebe brachte sie 2006 nach Deutschland, wo sie ebenfalls im Export eines Backwarenherstellers arbeitete. Seit Februar 2010 absolviert sie den MBA in General Management an der WHU.

Messefundstücke #3

13 Dez

Es wurde mal wieder Zeit für eine neue Ausgabe der Messefundstücke. Schließlich sind die Hochschulmessen größtenteils gelaufen und erfolgreich zu Ende gebracht. Nach Absolventenkongress und bonding Aachen nun eine kleine Kollektion ausgewählter Messegoodies.

Was ich diesmal nicht zeigen konnte, war das Lebkuchenherz „Spitzensteuerschatz“ von Deloitte. Wurde leider schon aufgegessen;-((

Video: Gähn! Schluss mit langweiligen Firmenpräsentationen

21 Nov

Auf Jobmessen haben Unternehmen oft die Möglichkeit, sich bei „Runden Tischen“ oder mit ihren Firmenpräsentationen vorzustellen. Wer nicht gerade BMW, McKinsey oder Siemens heißt zeigt seine Folien aber leider oft vor leeren Rängen. „Runde Tische“ erreichen in der Regel mehr Publikum, aber auch hier müssen sich gerade kleinere, unbekannte Unternehmen überlegen, wie sie sich gut darstellen, um gegen die großen Namen bestehen zu können.
Im Video sehen Sie dazu ein paar Gedanken:

Übrigens: Wenn Sie Beratung zu dem Thema benötigen oder Sie noch nach pfiffigen Ideen dazu suchen, nehmen Sie Kontakt zu uns auf unter 0221 7329189 oder u.blindert@zukx.de

Video: Bloß nicht zu steif – Wie Sie Bewerber auf Jobmessen gut ansprechen

14 Nov

Die Erfahrung auf der letzten konaktiva Dortmund (8. – 10.11.11), bei der ich ein Unternehmen im Hochschulmarketing unterstützte, hat es wieder bestätigt: Unternehmensvertreter sollten nicht zu steif auf einer Jobmesse auftreten – hier mein Video dazu:

Viel Spaß damit! Und: Anregungen sind sehr erwünscht;-)

Burnout-Stopp: Einfach mal nichts tun?

1 Aug

Der Spiegel titelte in diesem Sommer „Neustart. Wege aus der Burnout-Falle“. Es ging um das immer schnellere Arbeit, die fehlende Trennung von Arbeit und Freizeit und die damit verbundenen Folgen wie Burnout oder andere Krankheiten. Dabei wurden auch Unternehmen gezeigt, die mit ihren Mitarbeitern neue Wege gegen Burnout und andere gesundheitliche Belastungen gehen. Adidas, als das Sport-Unternehmen ist natürlich dafür prädestiniert, Sport in den Arbeitsalltag zu integrieren: Aus 120 verschiedenen Sportprogrammen können die 2.900 Mitarbeiter aus 50 Nationen wählen, auf dem Gelände laufe immer ein Matsch, so im Artikel. Beeindruckend.

Und doch.

„Darf ich auch einfach mal nichts tun? Am Wochenende liege ich wirklich gern faul auf dem Sofa“, fragt eines Studentin spaßhaft verzweifelt im Bewerbungsseminar. Und ich selbst muss zugeben, dass ich auch immer frage: „Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Welchen Sport treiben Sie?“ Beeindruckt bin ich dann immer von der Vielfältigkeit der Aktivitäten, und je exotischer, desto lieber: Da muss es schon Capoeira oder Triathlon sein, um mich zu beeindrucken.

Dabei gibt es das Phänomen Burnout bereits bei Studierenden. Immer mehr suchen die Beratungen an ihrer Hochschule auf und klagen über Überlastung.

Die meisten geben den Bachelor als Ursache an. Dabei verkennen viele, dass Arbeitgebern gar nicht der Turbostudent am besten gefällt, sondern derjenige, der auch Praxiserfahrung hat oder mal im Ausland war.

Ein oder zwei Semester mehr spielen da gar keine Rolle. Und vielleicht sollten wir wie die Studenten versuchen, uns einfach mal im Nichtstun zu üben.

Eine Ingeniör hat´s schwör

21 Jul

Wundern Sie sich auch, warum es so wenig Ingenieurinnen in Deutschland gibt? 10 Prozent ist der Anteil an Frauen in Ingenieursberufen. Gleichzeitig besteht bei diesen ein um 50 Prozent größeres Risiko, arbeitslos zu werden als ihre männlichen Kollegen.

Also verhalten sich Mädchen ziemlich rational, wenn sie technische Studiengänge vermeiden?

Auf den ersten Blick vielleicht.

Ich bin allerdings der Meinung, dass sich zu viel ändert, als dass wir die Mädels vom Schrauben und Konstruieren fernhalten sollten. Drei Stichpunkte:

1. Der demographische Wandel spielt Frauen in die Hand. Wenn erfahrene Kräfte ausscheiden und es schwer ist, neue zu finden, werden Arbeitgeber flexibler und denken um.

2. Diversity ist zu recht ein wichtiges Thema. Unternehmen, die Diversity wirklich ernst nehmen, sind erfolgreicher. Hierbei spreche ich bewusst nicht allein von Gender Diversity. Frauen sind keine Wunderwesen, an denen die Bilanzen genesen. Sondern offene, faire Leistungsprinzipien zahlen sich für Unternehmen auf Dauer aus.

3. Geld. In technischen Berufen wird nach wie vor wesentlich besser verdient. Frauen sollten sich das einfach nicht entgehen lassen.

Die Herausforderung allerdings, Mädchen für Technik-Berufe zu begeistern, ist groß. Ein paar Initiativen leisten großartige Arbeit, z.B. der Girls´Day oder MINT Zukunft schaffen.
Ellen Walther-Klaus von MINT Zukunft schaffen ist es auch, die darauf hinweist, dass wir mehr über die Techniksozialisation von Mädchen nachdenken sollten, um deren Interesse zu wecken.

HR-Trends: Karrierefrauen und die Möglichkeiten des Printmagazins

9 Feb

Der von mir sehr geschätzte Manuel Koelman von Talential führt regelmäßig Interviews mit Experten aus den verschiedensten Bereichen, diesmal auf der Zukunft Personal in Köln im Oktober 2010. Diesmal war auch ich dabei und konnte im Interview zu den Business Ladys und einem Gesamtkonzept verschiedenster Kommunikationskanäle antworten:

Hat Spaß gemacht;-))

Bain-Studie: Flexiblere Arbeitszeiten von Spitzenkräften gewünscht

8 Feb

Die Unternehmensberatung Bain & Company untersuchte in einer Studie, inwieweit die von Unternehmen entwickelten Teilzeitmodelle tatsächlich Spitzenkräfte ansprechen. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen hier anders vorgehen sollten und auch ihre Top-Führungsebene tatsächlichen einbinden sollten.
Spitzenkräfte wünschen sich flexiblere Arbeitszeiten, doch nur wenige nehmen die Angebote ihrer Unternehmen tatsächlich an. Eine Studie der Unternehmensberatung Bain & Company zeigt, dass die von Unternehmen entwickelten Modelle nur selten den Bedürfnissen ihrer Top-Leute entsprechen. Zudem mangelt es den Angeboten an sichtbarer Unterstützung durch die Geschäftsführung – etwa einem Vorstand, der Work-Life-Balance vorlebt, so das Ergebnis der Bain-Studie „Flexible work models: How to bring sustainability to a 24/7 world”.

94 Prozent der weiblichen und 78 Prozent der männlichen Spitzenkräfte interessieren sich für die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten. Tatsächlich nutzen davon aber nur die Hälfte der Frauen (46 Prozent) und weniger als ein Drittel der Männer (25 Prozent) entsprechende Angebote. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Bain & Company, bei der mehr als 3.300 Spitzenkräfte in den USA, Europa und Asien befragt wurden – darunter etwa ein Drittel Frauen. Alle Studienteilnehmer arbeiten in herausfordernden Positionen, tragen große Verantwortung und sind unberechenbaren Arbeitsabläufen sowie Termindruck ausgesetzt.
Obwohl 60 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern flexible Arbeitszeitmodelle anbieten, werden diese nur in 18 Prozent der Fälle breit genutzt. Andererseits zeigt sich, dass unter den Befragten die Angst vor dem Karriere-Aus, sollten sie tatsächlich entsprechende Angebote annehmen, weit verbreitet ist. So äußerte eine europäische Senior Bankerin (aus der Kategorie 56 bis 65 Jahre) ihre Bedenken, dass das Top-Management den Wunsch nach flexibler Arbeit als Schritt in Richtung Rente interpretieren könnte. Kollegen könnten denken, man wolle sich vor der Arbeit drücken, führte ein jüngerer Studienteilnehmer an.
Um die Skepsis von Top-Talenten gegenüber flexiblen Zeitmodellen zu beseitigen, muss die Geschäftsführung solche Angebote sichtbar unterstützen und am besten selbst nutzen. „Dazu gehört auch die Kommunikation von Erfolgsgeschichten, also prominenten Beispielen aus dem Unternehmen, die flexibel arbeiten und dennoch Karriere machen“, sagt Dr. Gunther Schwarz, Partner und Experte für Personalstrategien bei Bain & Company. In der Studie gaben 86 Prozent der Befragten an, dass die Unterstützung seitens der Führungsspitze ein ausschlaggebendes Kriterium für ihre Abwägung sei, flexible Arbeitszeitangebote zu nutzen.

Werden den Beschäftigten gut umgesetzte und im Unternehmen akzeptierte Arbeitszeitmodelle angeboten, steigt deren Loyalität und Arbeitszufriedenheit deutlich. Wie die Bain-Studie zeigt, empfehlen Mitarbeiter ihren Arbeitgeber oder dessen Produkte in diesen Fällen häufiger weiter. Die Bindung zum Unternehmen steigt bei Männern um 25 Prozent und bei Frauen sogar um 40 Prozent.
„In Deutschland gibt es großen Nachholbedarf, wenn es um flexible Arbeitszeitmodelle für Fach- und Führungskräfte geht“, sagt Gunther Schwarz. „Ich kenne kaum ein Unternehmen, das heute bereits den unterschiedlichen Bedürfnissen seiner Spitzenleute gerecht wird.“ Dabei seien gerade flexible Arbeitszeiten, so Schwarz, ein ausgezeichnetes Argument, um bei zunehmendem Fachkräftemangel Top-Qualifizierte anzuwerben und langfristig im Unternehmen zu halten.
Damit flexible Arbeitszeitmodelle intensiv von Spitzenkräften genutzt werden, sollten sie so unterschiedlich sein wie die Top-Performer selbst. Für ein Unternehmen heißt das, zunächst die speziellen Ansprüche und Vorstellungen seiner Führungskräfte zu erfassen. Die Bain-Studie identifiziert unter den Befragten vier Gruppen, die jeweils unterschiedliche Angebote benötigen.

  • Skeptiker (30%): Sie suchen die Unterstützung des Top-Managements und von Kollegen, die flexibel arbeiten. Sie bevorzugen kein bestimmtes Angebot, brauchen aber Beweise, dass flexible Modelle funktionieren. Sie möchten weiterhin Projekte leiten und für das Unternehmen nachweislich wichtige Ergebnisse erzielen. Derzeit sehen sie für sich kein Modell, das sie spürbar entlasten könnte.
  • Aufsteiger (24%): Sie sind sehr karriereorientiert und nehmen dafür häufige Geschäftsreisen und ständige Erreichbarkeit in Kauf. Sie schätzen die Möglichkeit von flexiblen Arbeitszeitmodellen im eigenen Unternehmen und möchten diese zu einem späteren Zeitpunkt ihrer Karriere nutzen.
  • Unterbrecher (24%): Selbstsicher und reif sind diese Arbeitnehmer. Sie steigen für eine kurze Zeit aus dem Berufsleben aus oder arbeiten in einem weniger intensiven Job, um mit neu gewonnenen Kräften ins Unternehmen zurückzukehren und herausfordernde Aufgaben zu übernehmen.
  • Alternative (22%): Für diese Gruppe gilt ‚weniger ist mehr’. Vorhersehbarkeit und Planbarkeit sind ihnen wichtig. Für vernünftige und planbare Arbeitszeiten sowie freie Wochenenden verzichten sie gerne auf die schnelle Karriere. Sie leisten viel und bleiben dem Unternehmen treu, wenn sie dafür seltener auf Dienstreise gehen oder auf Abruf bereit stehen müssen.

Sind die Bedürfnisse der Top-Qualifizierten erkannt und erfasst, empfiehlt Bain-Partner Schwarz ein Mitglied der Unternehmensführung als Ansprechpartner für flexibel arbeitende Spitzenkräfte zu ernennen. Dieser Ansprechpartner soll gleichzeitig den Erfolg der verschiedenen Modelle im Unternehmen kommunizieren. Zusätzlich sollte ein Mentor den Aufstieg von flexibel arbeitenden Nachwuchskräften fördern. All diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Vorbehalte gegen flexible Arbeitszeitmodelle im Unternehmen und bei den Top-Leuten abzubauen. „Aufgrund der Alterung unserer Gesellschaft und zu geringer Zuwanderung werden uns schon bald viel weniger qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen als wir benötigen. Jetzt haben die Unternehmen die Chance, durch maßgeschneiderte Arbeitsangebote die besten Talente langfristig an sich zu binden“, so Bain-Partner Gunther Schwarz.

Messebericht: konaktiva Dortmund 2010

14 Dez

Vorweg muss ich eines gestehen: Ich bin Fan der konaktivas in Dortmund und Darmstadt. Und, was ganz wichtig ist, wir sind mit Zukx – Campus2Company auch Kooperationspartner der beiden Studentenorganisationen. Insofern darf ich mich selbst nicht als neutral bezeichnen, möchte aber doch versuchen, beim Nachbericht Objektivität walten zu lassen.

Die konaktiva Dortmund fand in diesem Jahr vom 9. bis zum 11. November 2010 statt. Wie bereits im letzten Jahr hatte sich das Team für die Westfalenhallen Dortmund entschieden. Ein bewusster Schritt weg von einer Campus-Messe mit viel Laufpublikum hin zu einer Jobmesse mit Besuchern, die sich vorbereitet (z.B. mit Bewerbungsunterlagen) auf den Weg machen.

konaktiva Dortmund Katalog

Durchgearbeitet: der konaktiva-Katalog

Bereits im letzten Jahr konnte man sehen und erfragen, dass das Konzept aufging. Zahlreiche Besucher hatten Unterlagen dabei und den Messekatalog durchgearbeitet. Einige nutzten zudem die von Partnern vor Ort angebotene Karriereberatung.
Die Messe selbst war mit rund 240 Ausstellern an drei Tagen gut ausgelastet. Nicht alle Aussteller sind rekrutierende Unternehmen, sondern Kooperationspartner wie Zukx, Staufenbiel, diplomica und allmaxx runden das Angebot ab.
Die konaktiva Dortmund findet an drei Messetagen statt. Die einzelnen Messetage sind nicht ausdrücklich nach Branchen geordnet, es lässt sich aber doch sagen, dass am Dienstag eher Versicherungen, Handelsunternehmen und Konsumgüterhersteller, Mittwoch IT-Unternehmen und Donnerstag Technik-Unternehmen vertreten waren. Der Mittwoch war der am schwächsten besuchte Tag, obwohl die Resonanz bei den Unternehmen durchaus zufriedenstellend war.

Ich selbst war die ersten beiden Tage mit Zukx vor Ort und größtenteils von der Resonanz der TeilnehmerInnen auf unsere Karriereberatung erfreut. Die meisten Termine waren bereits im Vorfeld über die konaktiva-Website vergeben worden und an den Tagen selbst füllte sich die Liste rasch an den freien Terminen.
Den zweiten Tag fanden wir persönlich etwas leer, denn wir leben als Medienanbieter natürlich auch davon, dass eine Messe lebendig und schön wuselig ist.

Am dritten Tag war ich für einen unserer Kunden vor Ort, um dessen Messeteam zu unterstützen. Nach dem zweiten Tag hatte ich befürchtet, es könnten zu wenige Bewerber kommen, aber das stellte sich – zum Glück – als falsch heraus. Wir hatten den ganzen Tag gute Gespräche mit interessierten Bewerbern.

Die komplette Messe wird ehrenamtlich von Studierenden organisiert. Das ist eine Riesenleistung! In der Regel teilt sich die Organisation auf in die Projektleitung, Public Relations, Unternehmensbetreuung, Warm up, Logistik, HR und IT. Dazu kommen noch zahlreiche HelferInnen aus den Reihen der konaktiva Darmstadt und Anwärter für das Team, die vor, während und nach der Messe für den reibungslosen Ablauf sorgen.

Was bietet die konaktiva Dortmund noch?

  • Warm-up: 10 Tage lang findet im Vorfeld der konaktiva, normalerweise zwei Wochen vorher, die Warm-up-Woche statt. Dabei können sich Studierende fit für den Bewerbungsprozess und die Messe machen. Die Veranstaltungen werden vom konaktiva-Team organisiert, gehalten werden diese von Kooperationspartnern und Unternehmen (übrigens ohne verpflichtende Messeteilnahme!). Die Veranstaltungen sind für TeilnehmerInnen und Unternehmen kostenfrei, die Studierenden müssen lediglich eine Kaution bezahlen. Wer unentschuldigt fehlt, bekommt diese nicht erstattet.
  • Messekatalog: Mit seinen 512 Seiten ist dieser schon eher Ziegelstein zu nennen… Aussteller können sich hier mit Firmenprofil und Anzeige vorstellen. Im vorderen Teil gibt es ausführliche Tipps zum Bewerben und zum Verhalten auf der Messe. Auflage: 12.000 Exemplare
  • Semesterplaner: Zusätzlich gibt das konaktiva-Team noch einen Semesterplaner heraus, in dem ebenfalls Karrieretipps sowie Adressen und Informationen zur Region zu finden sind. Die Studierenden sorgen selbst für die Verteilung der 5.000 Exemplare auf dem Campus.

Messefundstücke #2

26 Nov

Eine neue Runde in der Messefundstückchen-Reihe wird eingeläutet. Am 24. – 25.11. fand in der Kölner Messe der Absolventenkongress statt – kleiner als früher, aber immer noch gigantisch – neben vielen interessanten Firmen, Menschen … haben sich auch viele interessante Mitbringsel ergeben, hier wieder ein paar meiner persönlichen Highlights:

1. Die Allianz hat sich mit diesem Stift etwas ganz außergewöhnliches einfallen lassen. Nicht nur ein einfacher Textmarker – natürlich mit Allianzlogo – sondern auch, versteckt im „Bauch“ des Stifts befinden sich – ebenfalls in Blau – ein ganzer Post It – Block! 🙂 Sehr praktisch, wie ich finde..!

2. Angezogen von dem schimmernden und polierten Gold desWGZ-Bank USB Sticks, habe ich mich erst dazu verleiten lassen, mir das gute Stück genauer anzusehen und letztendlich auch mitzunehmen. Leider verfügt dieser USB-Stick jedoch über nicht all zu viel Speicherplatz (600MB), aber was macht das schon, wenn er so schön funkelt? 🙂

3. Auch ganz besonders hatte es mir dieses tolle Lebkuchenherz von Deloitte angetan. Mit Aufschriften wie
„Mein Schatz ist Wirtschaftsprüfer“ (s. Bild),  „Spitzensteuerschatz“ und vielen anderen haben Deloitte eindeutig ins Schwarze getroffen! – Ich glaube ich habe noch nie so viele Menschen (noch nicht mal auf irgendeiner Kirmes) mit Lebkuchenherzen um den Hals gesehen. Top!

4. Auch sehr toll der Fashion Guide den man sich am Stand von Peek&Cloppenburg mitnehmen durfte. Darin enthalten: Tipps zum perfekten Bewerbungsgesprächs-Outfit, aktuelle Trends & richtig klasse: eine Anleitung zum Krawatte binden!! 🙂
5. Und das absolute Highlight und viel umschwärmte Messegeschenk war diese kleine Tasche ebenfalls von Peek&Cloppenburg! Sehr praktisch und schön auffällig durch die knalligen Farben! – Danke Peek&Cloppenburg: ich hab einen neuen Shopper.. 🙂